Samstag, 16. Juni 2012

3 Monate halb offline und keine Besserung in Sicht

> Hallo Leute,



wieder mal war ich ewig nicht hier um zu updaten... was vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich einfach nicht vernünftig online bin. Im März bin ich eingezogen, im Februar hab ich bei 1&1 eine Doppelflat Internet und Telefon bestellt (ich hab ja keinen Fernseher), und bisher hatte ich keinen Grund gehabt, von 1&1 schlechtes zu denken. Tja...
Wer sich jetzt meine ellenlange Klage über 1&1, die Telekom und das Warten auf Internet und Telefon antun möchte, kann jetzt weiter lesen, wer das nicht hören will, wartet am besten auf den nächsten Post ;-)



Ich habe einen kostenlosen Internetstick mit bis zu 3 Monaten kostenloser Internetnutzung über UMTS dazu bestellt, um die Zeit zu überbrücken, bis das Internet richtig eingerichtet sein würde - wie es aussieht, die beste Entscheidung der letzten Zeit!
Irgendwann hatte ich meinen Termin mit der Telekom. 1&1 darf ja nicht selbst irgendwas vor Ort freischalten, sondern die Telekom muss das machen. So kam also irgendwann dieser Telekom-Mann, hat mir meine Telefondose an die Wand gezimmert und ist dann mit mir losgezogen, um diesen Kasten zu suchen, wo mein Telefonsignal ankommt. Da haben wir lange gesucht - eigentlich sollte es am Haus nebenan sein, da war zwar ein Kasten, aber da kam nichts an. Bei uns im Keller war auch ein Kasten, der war aber uralt (ich wohne ja im Neubau, aber unser Keller geht in den vom Nachbarhaus über), da kam auch nichts raus. Und was anderes gab es dort nicht. Dann gibt es bei uns im Flur unten noch einen Kabuff, da kamen einige Telefonkabel aus der Wand, die auch ordentlich beschriftet waren: Diese Telefonkabel gehörten zu den Wohnungen unten links und unten rechts. Von oben, wo ich wohne, waren da keine Kabel. Na super.
Der Typ ist dann abgezogen, mit den Worten, ich müsste jetzt erstmal einen Elektriker kommen lassen, der diese Kabel noch verlegt und nach draußen zu der Dose zieht.

Irgendwann kam dann mal ein Elektriker vorbei. Der warf einen Blick auf meine Telefondose und das daneben liegende Loch in meiner Wand mit Kabeln drin, und meinte, meine Kabel würden senkrecht nach unten in die Wohnung unter mir gehen und müssten dort mit den Kabeln der unteren Wohnung verbunden werden. Aber natürlich war meine Nachbarin von unten nicht da, also zog der Elektriker wieder unverrichteter Dinge ab.
Dann hab ich also als nächstes meine Hausverwaltung angerufen und das so durchgegeben, die wollten sich kümmern. Währenddessen bekam ich ungefähr alle 2 Tage Anrufe von 1&1, in denen sie sich freundlich erkundigten, wann sie denn einen neuen Termin mit der Telekom machen sollten. Das Mädel war immer supernett und hat mit mir gelitten, dass nie eine Info zu einem neuen Eletrikertermin kam. Als schließlich diverse Tag verstrichen waren, hab ich mal direkt bei meinem Vermieter angerufen und ihm die Story auch nochmal erzählt und er hat mir gesagt, das könnte überhaupt nicht sein, dass meine Kabel nach unten verlaufen, das hätte man früher so gemacht aber heute würde das niemand mehr so machen. Er wollte aber trotzdem dafür sorgen, dass ich am nächsten Tag einen Anruf kriegen würde mit einem neuen Termin für den Techniker, und so war es dann auch. Da ich ja immerhin Vollzeit arbeite, war das dann auch gar nicht einfach, bei sich überschneidenden Arbeitszeiten einen Termin zu finden. Schließlich haben wir uns drauf geeinigt, dass der Elekriker morgens um halb 8 kommt und ich dann ggf. später zur Arbeit gehe (ein Hoch auf Vertrauensarbeitszeit).
Um Viertel nach 8 war am ausgemachten Tag immernoch kein Elektriker da. Zum Glück habe ich deren Nummer in der Anrufliste meines Handys wieder gefunden und da mal angerufen. Der Typ am anderen Ende hat nach mehreren Minuten Nachforschung herausgefunden, dass es da wohl intern eine Misskommunikation gegeben hatte, und wollte so schnell wie möglich jemand anderen herschicken. Na toll...



Wohl zum Ausgleich dafür erschienen dann gleich zwei Leute, ein älterer Mann der wohl einen Azubi dabei hatte. Die beiden waren recht wortkarg, aber als ich wieder die Story von dem anderen Elektriker mit der nach unten führenden Leitung erzählt habe, wollten sie davon nichts wissen, das könnte gar nicht sein. So haben sie sich unten in den Kabuff gehockt, dann kam der ältere hoch und hat sich vor meine Kabel oben in der Wohnung gehockt, und dann haben sie quer durchs Haus gebrüllt, um festzustellen, wo denn jetzt mein Kabelsignal ankommt. Oh Wunder, sie haben es einfach nicht gefunden. Immerhin haben sie irgendwann etwas festgestellt, nämlich dass die Kabel völlig anders als erwartet verlegt worden sind. Schließlich hat der ältere seinen Kollegen angerufen, der vor ein paar Monaten den Neubau verkabelt hat. Und nein, es hat mich nicht überracht, dann von ihm zu hören, wie er in das Handy rief "Was?? Wie habt ihr das verkabelt? Warum das denn? Das macht doch heute kein Mensch mehr so!" und sich weiter aufgeregt hat. Ahja.
Zum Glück hatte ich prophylaktisch mit der Mieterin unter mir ausgemacht, dass sie an dem Morgen zu Hause sein würde, falls die Elekriker doch in ihre Wohnung gehen müssten - und so war es ja dann. Sie saßen dann bestimmt eine Viertelstunde oder noch länger da unten und haben an den Kabeln herumgefuckelt, und sind dann für die nächste Viertelstunde oder so im Kabuff verschwunden um die Kabel ordentlich neu zu beschriften... Irgendwann hieß es dann, es wäre jetzt alles fertig. Na endlich!



Natürlich musste ich dann erstmal eine geraume Zeit warten, bis mein neuer Telekomtermin gekommen war. An einem Samstag, anders gehts ja nicht, denn man kriegt ja immer dieses ausschweifende Zeitfenster von "zwischen 8 und 16 Uhr" genannt, so dass man ja auch nicht mal eben auf der Arbeit sagen kann, dass man zwischendurch mal eine Stunde weg ist oder so. Echt ätzend!
So habe ich also lange auf diesen Samstag gewartet, hatte noch Stress weil ich ja den ganzen Vormittag zu Hause bleiben musste (Samstags geht das Zeitfenster immer nur bis 13 Uhr) und Nachmittags weg musste... eigentlich ist euch jetzt schon klar, was passiert ist, ne? Genau. Gar nichts. Die Telekom ist einfach nicht gekommen, auch keine Nachricht und nichts. Und mein genervter Anruf bei 1&1 hat auch nichts gebracht, außer meine Handyrechnung zu erhöhen, denn dort wusste man auch von nichts, ich sollte mich abends nochmal melden, bis dahin würde sich auch die Telekom gemeldet haben.
Hatte sie aber nicht. Auch am Montag danach hatte man noch nichts von der Telekom gehört, ich sollte mich später wieder melden.
Am 16. Mai bekam ich dann eine sms: „Ihr 1&1 Komplettanschluss konnte am 19.05. nicht geschaltet werden (häh? In der Zukunft??) Bitte melden Sie sich unter der Nummer xy für einen neuen Termin“. Eine Minute später kam die nächste sms: „Ihr Service-Techniker kommt bereits am 19.5. Bitte seien Sie zwischen 8 und 16 Uhr zu Hause.“ Nach 20 Minuten kam die nächste sms: „Heute kurzfristige Änderung: Ihr Servicetechniker kommt am 19.05. ...“ Na super. Haben die denn alle den Arsch offen? Entschuldigung für meine Ausdrucksweise, aber da war ich schon ziemlich sauer. Hab wieder da angerufen und mich beschwert, dass ich immernoch keine Info darüber hab was denn beim letzten mal schief gelaufen ist, (es kam ja auch keine Entschuldigung und nichts), und ich meinte, dass der neue Termin ja auch nicht mit mir abgesprochen war und ich da auch gar nicht zu Hause sein würde. Ich wollte einen neuen Termin abmachen (so wie in der ersten sms beschrieben), aber dann sagte man mir, das ginge nicht, der andere Termin am 19. müsse erstmal verstreichen, bevor ich einen neuen Termin machen könnte. Wie bescheuert ist das denn, und wieso schreiben sie sowas dann in der sms?? Argh!
So ließ ich also den 19. verstreichen, nicht ohne darauf zu bestehen, dass die auch ganz sicher vermerken, dass ich vorher gesagt habe, dass ich da nicht zu Hause sein kann. Habe natürlich trotzdem am 18. dann noch eine sms bekommen „Nicht den Termin morgen vergessen...“ ). Bei meinem nächsten Anruf wollte ich dann endlich einen neuen Termin ausmachen. Der ist schließlich auf den 02.06. gelegt worden ist – 3 Monate nach Einzug!!
Am 01.06. bekam ich dann eine Email von 1&1 – wegen technischer Probleme müsse mein Termin auf den 30.06. verlegt werden. Auf den 30.?!! Das ist doch wohl die Höhe!!!! Ich hab sofort wieder angerufen und mich beschwert dass das ja wohl nicht wahr sein könnte – 4 Monate nach Einzug?! Und überhaupt, was sind das denn für Probleme? Ja, meinte die Frau, die Telekom hätte meine Endleitung nicht gefunden (was immer das bedeutet), aber dieses Problem hätte sich bereits gelöst. Na, meinte ich, dann könnten sie ja auch wieder morgen kommen und mein Internet und Telefon anschließen, aber nach einiger Diskussion lief es dann darauf hinaus, dass mein Termin bereits anderweitig vergeben worden war. Dann wollte ich wenigstens den schnellstmöglichen Termin haben. Dann hieß es, die Telekom wäre bis zum 12.06. schon ausgebucht, vorher ginge gar nichts. OK, hab ich gesagt, dann also einen Termin am 12.! Äh, nein, der ist auch schon voll. Argh, also am 13.!! Man bedenke, das war ein Wochentag, aber ich hatte es satt zu warten – und was viel schlimmer war, die 3 Monate freier Internetsticknutzung waren mittlerweile zu Ende. Und ich hab darauf gepokert, dass meine Mutter sich dazu bereit erklären würde, die Wohnung zu hüten. Also bekam ich meinen Termin am 13., und weil ich partout immer noch nicht zufrieden war, bekam ich dann nach mehreren Minuten warten zwecks Nachfrage noch 20 € gut geschrieben. Ach, das ist schon alles scheiße hier, befand ich, aber wenigstens ist so für meine weitere Internetnutzung mit dem Stick bezahlt, der jetzt pro Tag 1,99€ kostet...

Und so rückte der 13.06. näher, und meine Mutter hat sich tatsächlich bereit erklärt, die Telekom reinzulassen. Bloß – hab ich überhaupt keine weiteren sms oder Emails von 1&1 bekommen, die mich an meinen Termin erinnern wollten. Und einen Tag vor dem Termin war ich dann so kribbelig, dass ich wieder mal bei 1&1 angerufen habe um mir den Termin zu bestätigen. Oh Wunder, es stellte sich raus, dieser Termin am nächsten Tag existierte gar nicht. Ja, die Kollegin hätte den Termin bei der Telekom angefragt aber er wäre abgesagt worden, man hätte mich informiert. Nein, habe ich gewettert, hat man nicht!! Und das könnte doch wohl nicht ihr Ernst sein, dass ich 4 Monate auf meinen Anschluss warten müsste! Wir haben dann lange rumdiskutiert, mit dem Ergebnis, es lässt sich nichts machen, es tut ihnen zwar leid aber mein Termin ist am 30. und vorher geht nichts. Dann habe ich also diesen Termin angenommen, was blieb mir anderes übrig, und mich dann aber trotzdem nicht abwürgen lassen sondern wollte eine Entschädigung dafür, dass es sich so lange hinzieht. Wieder ein paar Minuten in der Warteschleife gehangen, und schließlich wollte sie mir 30€ auf meine erste Rechnung gutschreiben. „Vielleicht taucht sie da noch nicht auf, aber spätestens in der zweiten Rechnung wird es vermerkt sein.“
So, das ist der Stand von heute. Die Zeit bis zum 30. zieht sich, und ich bin nur dankbar, dass ich dann auch zu Hause sein werde und nicht wieder andere Termine habe. Allerdings ist meine Hoffnung, dass ich dann wirklich Internet und Telefon habe, echt gering. Ich glaube nicht, dass das wirklich was wird... Meine Kollegin hat mir geraten, mich an den Verbraucherschutz zu wenden, aber was sollen die machen? Die Telekom behandelt alle Termine für andere Unternehmen als nachrangig gegenüber eigenen, da kann 1&1 also eigentlich auch nichts für.



Was das ganze noch blöder macht, ist, dass dieser Stick echt langsam ist. Und damit hab ich auch nur ein gewisses Datenkontingent in der Geschwindigkeit. Und da ich notgedrungen viel Skype benutze, ist das auch schnell aufgebraucht, und dann ist es noch viiiiel langsamer. Youtube oder sowas kann man praktisch vergessen, und das Skypen ist echt anstrengend – ständig wird die Verbindung unterbrochen und die Qualität ist teilweise echt grausam.



So. Wer mein ganzes Gejammer bis hierhin ertragen hat, freut sich jetzt hoffentlich darüber zu hören, dass es mir ansonsten aber gut geht :-) Das Wetter geht mir wie allen anderen wahrscheinlich auch auf den Keks, die Arbeit läuft gut und seit wir eine Aushilfe bekommen haben, ist es auch viel weniger stressig, und ich habe ein neues Hobby:
Ich habe das Tanzen angefangen! Kein Standard oder Salsa, wie es irgendwie gerade in Mode ist (was ich eigentlich auch ganz gut finde!), sondern – ich weiß selbst nicht genau, wie es eigentlich heißt. Ich glaube, sowas wie Jazzdance oder „moderner Ausdruckstanz“ oder so. Kennen gelernt hab ich das schon vor über 20 Jahren, als Malin das als Kind lange Jahre gemacht hat. Ich war ja letztens immer beim Musical-Projektchor der Musikschule in Lippstadt, und genau vor uns war immer die Erwachsenen-Gruppe der Tanzlehrerin und Regisseurin vor uns im Raum, so dass wir manchmal ein bisschen zugucken konnten. Und als der Chor dann ja mit dem Ende der Musicalaufführungen vorbei war, habe ich mir überlegt, dass ich es doch mal mit dem Tanzen probieren könnte... Und jetzt war ich zweimal da und hatte immer Spaß dabei – und hinterher ziemlichen Muskelkater ;-)



Donnerstag, 22. März 2012

Es ist vollbracht!



Wohnküche mit Blick auf immer noch nicht fertigen Balkon



Wohnküche mit Blick in die andere Richtung



Schlafzimmer
Liebe Leute,

ich kann nicht fassen, wie lange es schon wieder her ist, seit ich das letzte mal geupdatet habe! Krass, wie schnell die Zeit vergeht.

Wie gesagt, es ist vollbracht, ich bin um- und eingezogen, und ich liebe meine neue Wohnung total. Es ist wunderschön hier, und die Wohnung ist mittlerweile auch so gut wie fertig. Nur der Balkon fehlt noch, wie es scheint hat der Vermieter ein bisschen Ärger mit der Firma, die das eigentlich hätte machen sollen. Und da ja jetzt sogar hin und wieder mal die Sonne scheint, wäre es tatsächlich cool, auf den Balkon gehen zu können. Momentan habe ich nur eine Balkontür ohne Griff, und draußen eine rohe Betonplatte ohne Geländer. Aber das wird bestimmt noch!

Ich habe gerade angefangen Fotos hochzuladen, aber mit meinem UMTS-Surfstick dauert das unglaublich lange, da muss ich mir erstmal was einfallen lassen. -EDIT: Habe die Fotos grad bei Marc hochgeladen!-

Jetzt muss ich sowieso erstmal wieder los, aber ich gebe mir redlich Mühe, in Zukunft wieder viel viel öfter zu updaten!

Also erstmal bis die Tage,
Skrollan

PS: Adresse will ich lieber nicht hier veröffentlichen, Festnetz gibts erst Anfang April, aber ich werd nochmal eine Email rumschicken, wo die neuen Daten dann drinstehen :-)

PPS: Ihr könnt alle gern vorbeikommen und mich besuchen!!

PPPS: Ja, natürlich wird es eine Einweihungsparty geben, selbstredend! Ich mache mir über einen Termin Gedanken.

Montag, 30. Januar 2012

Ein Update, ein Update!

Liebe Leute, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Das sieht man allein daran schon, dass ich endlich mal wieder gleichzeitig Zeit sowie Gelegenheit habe, das Blog zu updaten :-)
Ich hatte ja mit dem Gedanken gespielt, wenigstens ein "Frohes neues Jahr"-Update zu machen, wenn diese anstrengende Weihnachtszeit vorbei ist und es irgendwie außer der Arbeit nichts mehr zu tun gibt, aber so langsam habe ich den Eindruck, nie mehr so viel freie Zeit zu haben, dass ich mich fragen könnte "Was mache ich denn jetzt mal?" Es gibt immer mehr zu tun als ich in der Lage scheine, erledigen zu können. Das ist schon auf der Arbeit so, die mir immer noch gut gefällt. So langsam schaffe ich es da jedenfalls, halbwegs selbstständig zu arbeiten, und das ist toll, aber mittlerweile haben wir da so viel zu tun, dass man ständig neue Entscheidungen treffen muss, was liegen bleiben muss und was unbedingt erledigt werden muss. Ich freue mich jetzt schon auf das Sommerloch ;-)

Was momentan aber viel spannender als die Arbeit ist, ist meine neue Wohnung! Ja, sie nimmt Gestalt an! :-D
Ich war letzte Woche mal wieder drin, und auch wenn es noch hier und da sehr roh aussieht, kann man sich doch schon gut vorstellen, wie es werden wird - nämlich toll! Ich habe ein paar Fotos gemacht, in dem Versuch, damit ihr euch vorstellen könnt, wie es ungefähr da aussieht:
Durch die Wohnungstür im ersten Stock kommt man in einen langen Flur, von dem nach rechts erst das eher kleine Schlafzimmer und dann das Bad (mit Dusche) abgehen - und dann kommt man in die große Wohnküche, und vor der Stirnseite läuft auf voller Breite der große Balkon lang :-) Und die Küchenzeile ist an der Wand in der auch der Flur in den Raum mündet, also wenn man reinkommt, scharf rechts.

Für mich untrennbar verbunden mit der Einrichtung einer neuen Wohnung ist natürlich der obligatorische Ikea-Besuch. Dieses mal kann man wohl zu Recht von einem Ikea-Marathon sprechen... Ich brauchte eine Küche, ein Sofa, einen Tisch, Stühle... und was man sonst noch alles gut gebrauchen kann. Da finde ich ja immer eine Menge ;-)
Ich finde auch, ich habe mich in Anbetracht der Umstände durchaus zurück gehalten. Andere mögen das nach 6 Stunden Aufenthalt nicht mehr so sehen, aber ich habe mich tatsächlich erst mal auf das Notwendige beschränkt. Aber die Auswahl eines Sofas, eines Esstisches, von Stühlen, Küchenfronten und Griffen will wohl überlegt sein! Und ich bin sehr glücklich, dass ich tatächlich alles zu meiner Zufriedenheit gefunden hab. Sogar ein superbequemes Sofa! Und ich kann es gar nicht erwarten, die tollen Kissenbezüge darauf zu drapieren, die ich zu Weihnachten von Malin bekommen habe!

Einen Fußboden hab ich auch, Laminat in heller Eiche-Optik, der wesentlich besser aussieht, als es diese knappe Beschreibung vermuten lässt. Jetzt brauche ich natürlich noch einen tollen Teppich, aber der muss jetzt erstmal warten. Bald kommt das Laminat rein, Ende Februar werden Küche und Sofa geliefert, und zum März, wahrscheinlich am 1.WE, werde ich einziehen. Juhuuuu!

Hier zeige ich euch die Fotos aus der Wohnung:

Mein neues Sofa :-))

Da kommt die Küchenzeile hin! Rechts ist der Flur.
Flur Richtung Wohnungstür.
Wohnküche, draußen Balkon.
Bad, iss klar.
Treppenhaus, unten rechts Haustür.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Advent, Advent, die Arbeit ruft!

Liebe Leute,

gerade befinde ich mich in der Mittagspause meines ersten "richtigen" Jobs. Ich habe bereits jede Menge Leute kennen gelernt und ca. 30 Namen wieder vergessen. Ich habe meinen Schreibtisch bezogen - ich "wohne" jetzt wochentagsüber in der Erwitter Straße 105, im Cartec-Gebäude, in einem schönen Zweier-Büro im 1. OG mit einer netten Kollegin, die ein paar Jahre älter ist als ich. Das restliche Team würde ich (bis auf die Geschäftsführer) auch ungefähr auf mein Alter schätzen, die Azubis sind natürlich jünger. Ich habe mir einen Desktop-Hintergrund und eine Firefox-Persona eingerichtet und meine bisherigen Arbeitsemails gelesen, sowie Passwörter geändert und den Schlüsselempfang quittiert.
Mein Fenster geht zur Erwitter Straße raus und man hört die Autos leise vorbeirauschen. Ich blicke auf 5 kahle Bäume und auf die oberen Etagen einiger anderer Lager- und Büroräumlichkeiten, eine kleine Funkturmspitze und viel grauen Himmel. Es war natürlich keine große Überraschung, dass pünktlich zu meinem ersten Arbeitstag der Regen wieder einsetzt, aber nach so langer Abstinenz kann ich mich da überhaupt nicht drüber ärgern. Wurde ja echt mal wieder Zeit. Oh, grade fährt ein Zug vorbei, geschlossener Güterzug.

Meine Bürokollegin hat den selben Job wie ich, sie wird mich also anlernen. Habe schon erfahren, dass wirklich jede Menge Arbeit auf uns wartet. Im Moment arbeitet sie immer nur bis 14 Uhr, von daher hoffe ich, dass ich gleich noch genug von ihr lerne, damit ich in der Zeit bis 17 Uhr was zu tun habe.

Da ich grad Mittagspause habe, darf ich natürlich Bloggen, aber auch sonst ist es OK, hin und wieder nen kurzen Blick ins Internet zu werfen oder auch die Arbeitsemailadresse an Freunde weiter zu geben. Einige Seiten sind allerdings gesperrt, habe ich erfahren: Youtube, Ebay, Facebook und Zalando werd ich hier nicht erreichen, aber das ist wohl auch besser so, und interessiert mich hier eh nicht.
Übrigens hat heute noch eine Kollegin von mir neu angefangen, frisch von der Uni aus Aachen. Sie ist nett und frisch hier hin gezogen. Und lebt fortan in einer Fernbeziehung. Fernbeziehungen bleiben weiterhin Trend, wie es scheint...

Apropos. Ich werfe jetzt schonmal einen Blick auf die Wohnungsanzeigen in Lippstadt, denn ich werde dann wohl bald eine eigene Wohnung suchen. Die soll in der Kernstadt liegen, also nicht in Cappel oder Lipperode oder so, denn die Zeit, in der ich pro Weg 11 km geradelt bin, möchte ich nicht wieder aufleben lassen. Und ein Auto werd ich mir auch nicht kaufen, wozu auch.
Falls also jemand zufällig von einer schönen Wohnung hier weiß, immer her damit. Mit Balkon, oder Garten ;-) Am besten richtig zentral oder im Süden. Wobei ich denke, dass der Wohnungsmarkt hier deutlich entspannter sein sollte als in Münster oder Würzburg...

Soweit, sogut. Werd jetzt mal versuchen mich hier ein bisschen in die Prozesse einzulesen.


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In der nächsten Ausgabe: Qualitativ minderwertige Fotos von superteuren Adventskränzen. Zum Nachbasteln fürs nächste Jahr :-)

Mittwoch, 23. November 2011

Ja, ist denn heut schon Weihnachten?! Da ist er, der Job!

JAAAAAAAAAAAAAA!
Freunde, ihr habt richtig gelesen. Ich hab nen Joooooooob, und zwar keinen von der "Geldjob"-Variante, sondern von der "richtigen Variante" :-)) Unglaublich. Ich fühl mich, als wäre heute schon Weihnachten! Oder wenigstens mein Geburtstag ;-)

Vor allem erstaunlich, wo es jetzt geklappt hat. Erinnert ihr euch noch, wie ich mich vor ein paar Wochen so darüber aufgeregt hab, dass diese Zeitarbeiterfirma mich weitervermitteln wollte, obwohl ich mich direkt bei ihnen beworben hatte? Ich hab danach noch ein, zwei Mal mit der Bekannten meiner Mutter gesprochen, die mir ja überhaupt erst davon erzählt hatte, dass dort eine Stelle frei ist, und sie wollte für mich nochmals nachhaken. Dann erfuhr ich, dass bereits jemand eingeladen wurde um für die Stelle vorzusprechen, und wenn das nichts werden sollte, würde ich vielleicht nochmal von denen hören. Das hab ich von der Bekannten gehört, nicht von Avitea. Dann hab ich wochenlang nichts mehr gehört. Und dann hab ich plötzlich doch noch eine Einladung von Avitea bekommen, das war für letzte Woche Dienstag.
Das Gespräch verlief so weit gut, zumindest kam es mir so vor, und da ging es dann konkret um die Stelle als Sachbearbeiterin Personalwesen. Und am Donnerstag sollte ich dann Bescheid kriegen - das ist wohl der Vorteil, wenn man quasi eine Initiativbewerbung schickt, man hat weniger Mitbewerber... Natürlich kam es dann anders, denn Donnerstag passierte gar nichts. Das war doppelt doof, denn parallel dazu hatte ich mich in einem Geschäft hier in Lippstadt vorgestellt für das Weihnachtsgeschäft. Und dort wäre ich genommen worden, wenn ich bis Samstag zugesagt hätte. Das Problem war jetzt allerdings, dass bei Avitea eine der beiden Leute, die mich interviewt hatten, krank geworden ist, und sie sich nicht absprechen konnten. So wurde ich auf Montag vertröstet, und da die Ladenbesitzerin nicht so lange warten konnte, musste ich also den "Back-up-Job" im Weihnachtsgeschäft absagen, denn ich hätte für den ganzen Dezember zusagen müssen, und das konnte ich ja nicht, da die andere Entscheidung noch ausstand...
Der Montag ging ins Land, kein Anruf kam - bis fast halb 6 abends dann doch noch ein Anruf kam. Darin wurde mir dann mitgeteilt, dass diese Stelle der Personalsachbearbeitung doch nicht geschaffen werden würde. Dafür aber eine Stelle im Seminarmanagement, und die würde ja viel besser zu mir passen, auch wegen meiner Callcentertätigkeit... dafür wäre aber noch jemand anders zuständig, und ob ich denn am nächsten Tag noch einmal vorbeikommen könnte, damit mich der andere Zuständige auch noch kennenlernen könnte. Wenn das alles passen würde, könnte man ja dann auch gleich alles fest machen.
Daraufhin bin ich gestern erstmal durch die Stadt gelaufen um mir ein zweites Bewerbungsgesprächsoutfit zu besorgen und stand dann nachmittags neu eingekleidet wieder auf der Matte zu einem zweiten Gespräch. Das ist dann auch sehr entspannt gelaufen, was auch daran liegt, dass mir keine fiesen Fragen gestellt wurden. Irgendwann zogen sich die beiden Herren zur Beratung zurück und ich kam mir vor wie bei einer mündlichen Prüfung. Dann kamen sie wieder und taten ganz ernst - und boten mir dann doch nen Job an. Die Scherzkekse! Darüber macht man keine Witze. Aber ich hab ihnen verziehen, ich kriege einen Jahresvertrag für nen Vollzeitjob ab dem ersten Dezember, morgen sollte der Vertrag hier ankommen, und dann werde ich ab nächstem Donnerstag die Seminare für die Hella und Avitea organisieren. Ich freu mich so!!

Das bedeutet natürlich auch, dass ich jetzt erstmal in Lippstadt wohnen bleiben werde. Ich denke, dass ich bald die Augen nach einer eigenen Wohnung aufhalten werde. Wer hätte gedacht, dass ich in Lippstadt wohnen und arbeiten würde? Ich jedenfalls nicht. Aber die Aussicht, nicht schon wieder irgendwo hinzuziehen wo ich niemanden kenne, ist durchaus sehr schön. Und Münster und Gütersloh sind weiterhin erreichbar. Im Fall Münster jetzt doppelt wichtig, doch davon ein anderes mal mehr.


In other news: Diesen ganzen langen Text habe ich im Zehnfinger-Tippsystem geschrieben. Noch dauert das ewig, aber ich hoffe stark, dass sich das irgendwann nochmal ändert und ich dann dauerhaft die richtigen Tasten treffe. Die Lösch-Taste kann ich bereits sehr gut... aber mein VHS-Kurs dauert ja auch noch an.


Ach ja, und damit das auch endlich erledigt ist:
Falls ihr daran interessiert seid, was ich mir denn nun alles auf der Buchmesse zusammengeschrieben habe, findet ihr hier die Links zu den einzelnen Texten:

http://www.splashcomics.de/php/messen/berichte/1012/sondermann_2011___bericht_und_fotos
http://www.splashcomics.de/php/messen/berichte/1013/zeichnen_mal_auen_vor___wie_entsteht_ein_manga

http://www.splashcomics.de/php/messen/berichte/1017/die_percke_zum_kostm___eine_haarige_angelegenheit

http://www.splashbooks.de/php/messen/berichte/987/is_the_us_e_book_phenomenon_a_harbinger_of_every_countrys_book_future


http://www.splashbooks.de/php/messen/berichte/990/die_erstellung_eines_online_zeitschriftenarchivs_die_neue_rundschau

http://www.splashbooks.de/php/messen/berichte/996/willst_du_normal_sein_oder_glcklich_robert_betz_spricht

http://www.splashbooks.de/php/messen/berichte/998/die_erschpfte_arbeitswelt___wege_aus_dem_burnout

http://www.splashbooks.de/php/messen/berichte/1000/zur_feier_des_gastlandes_snorri_sturluson_der_groe_autor_des_islndischen_mittelalters


http://www.splashcomics.de/php/messen/berichte/1027


Ich vermute, die letzten beiden sind die interessantesten. Angeblich bin ich im letzten Bericht etwas fies, das möchte ich aber weit von mir weisen. Ich beschreibe nur Tatsachen ;-) Bloße Vermutungen sind gesondert gekennzeichnet.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Time is luxury / Skrollan rekonstruktiviert

Hallo Leute,

Zeit ist Luxus, und davon sollte man als halbwegs Arbeitsloser ja jede Menge haben, sollte man meinen... aber auf der Buchmesse hatte ich mehr als genug zu tun - und abends in der Messe-WG kein Internetanschluss, dank der veralteten Technik meines ansonsten immernoch recht zuverlässigen Laptops. Von daher nichts zu machen, bin kaum mit meinen Texten hinterher gekommen...

Ich hab grad zufällig eine Erklärung des Namens Skrollan gefunden, von der ich noch nie gehört habe! Spannend! Aber zitiert von www.vorname.com, und von denen halte ich nicht besonders viel... aber wie auch immer, lest selbst:

"Tochter der Weisen; Trollkind; Skrållan - gesprochen Skrollan - ist erstmals aus der Region Västerdalarna (Mittelschweden) im 9.Jhd. belegt und leitet sich vom vornordischen Skraìro und Liàn ab. Frei übersetzt: Tochter der Weisen. (Wötlich: Aus der Schaar des Schriftkundigen). Der Vater von Skrållan wäre also ein gebildeter Mann Gewesen der Runen setzen konnte. Skrållan war als Name mit dem Einzug des Christentums verloren gegangen. Schriftkundig waren schließlich nun nur mehr Mönche die offiziell keine Kinder zu haben hatten. Skrållan tauchte erst in den 1960iger Jahren durch Astrid Lindgren´s Saltkråkan-Verfilmungen wieder auf. Laut der Jahresschrift der Astrid-Lindgren-Sällskapet hat Astrid Lindgren diesen Namen im Zusammenhang mit ihrer leiblichen Tochter Karin von dem mit ihr befreundeten Sprachwissenschaftler Pukko Gnäpskalle erfahren und sich selbst später als Verfasserin mit der Romanfigur ein kleines Denkmal gesetzt."

Quelle: http://www.vorname.com/name,Skrollan.html

Und direkt daneben steht "Name wurde von Astrid Lindgren in "Ferien auf Saltkrokan" erfunden und ist eine Verbindung der schwedischen Wörter für krabbeln und schreien". Also soviel dazu, warum ich von solchen Seiten nicht viel halte. Nicht, weil ich nicht nach Schreien/Krabbeln benannt sein möchte, sondern wegen dieses unkommentierten Widerspruchs (und der Schreibfehler)...

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Buchmesse, Day One

Hallo liebe Leute,

und herzliche Grüße von der Buchmesse, Halle 3, Seite Ost, Ebene 3C, Büro: Das mit den Splash-Postern am Schaufenster!
Ich habe es heute geschafft, zwei Berichte zu schreiben, über Veranstaltungen, die beide nicht wirklich interessant waren. Immerhin hab ich Texte aus ihnen rausgekitzelt, aber ich gehe stark davon aus, dass sie euch nicht interessieren, und darum verlinke ich sie jetzt nicht. Wer sich trotzdem bemüßigt fühlt, einen Blick zu riskieren, kann man hier schauen: www.splashbooks.de. Auf splashcomics.de steht dann in den nächsten Tagen hoffentlich auch was, aber über Comics hab ich noch nichts zu berichten. Theoretisch hab ich zwei drei Fotos, aber da um mich herum schon alle zusammen packen, muss ich jetzt auch mal alles runterfahren. Leider ist mein Laptop zu alt, um mit dem WPA W-Lan in der Messe-WG klarzukommen, darum ist leider nichts damit, abends entspannt noch was zu posten. Aber wer weiß, vielleicht kann jemand seinen Laptop zwischendurch erübrigen.

Jetzt fahren wir gleich zum Bowling! Juchei!

PS: No Westerwelle. Mein ICE gestern von Kassel Wilhelmshöhe nach Frankfurt Hbf hatte ganze 80 Minuten Verspätung, der Ersatzzug 40 Minuten, und die Bummelbahn war leider nicht schnell genug. Direkt vor mir wurde alles  zugemacht und abgesperrt, aber ich vermute, nicht viel verpasst zu haben.

So, muss los. Schönen Abend!